Der Weg in die Selbständigkeit
Die Aufgabe eines sicheren Dienst- und Angestelltenverhältnisses birgt immer auch gewisse Risiken. Der Weg in die Selbstständigkeit beginnt für viele Menschen mit dem Einreichen des Rücktrittschreibens an den Arbeitgeber.
Natürlich ist dieser Schritt immer mit zweierlei Gefühl vermischt, denn der Weg in die Selbständigkeit oder die Selbständigkeit per se kann ein sehr befreiendes Gefühl sein, aber gleichzeitig erfüllt es jeden Menschen mit Sorgen.
Es sind viele wichtige Dinge zu klären und dies sind nicht nur kleine Dinge in bürokratischer Sicht, sondern vor allem auch Dinge wie die Einrichtung des eigenen Büros. Du wirst einen Schreibtisch, einen Sessel und einen Spind für deine Ordner brauchen.
Sorge für die richtige Planung
Dazu musst du dich um eine eigene Buchhaltung kümmern, um schließlich dein eigener Herr im Büro sein zu können.
Solange du aber diese Herausforderungen sorgfältig analysiert hast, kann der Weg in die Selbständigkeit ein lohnender Schritt in die eigene berufliche Zukunft sein. Ob die Selbständigkeit für dich der richtige Karriereschritt ist, muss aber immer erst geprüft werden.
Niemand möchte zu seinem Chef zurückkommen und ihn um den alten Arbeitsplatz anbetteln müssen. Dein ehemaliger Chef wird sich in der Regel auch nicht um eine Wiedereinstellung bemühen.
Daher sind gewissen Fragen im Vorfeld zu beantworten und nur du kannst für dich selbst diese beantworten.
Werde ich aus den richtigen Gründen selbstständig?
Selbständig zu werden ist keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen werden sollte. Wenn du dich für die Welt der Selbstständigkeit entscheidest, weil du deinen Chef hasst oder dich in deiner aktuellen Arbeitssituation unzufrieden fühlst, solltest du überlegen, ob du aus den richtigen Gründen den Sprung in die Selbständigkeit wagst.
Es gibt viele gute Gründe, frei und selbstständig zu arbeiten. Der eigene Chef zu sein bedeutet natürlich auch ein gewisses Maß an Freiheit. Du sparst dir das tägliche Pendeln zur Arbeitsstätte und damit sehr viel Zeit.
Andererseits ist gerade das Arbeiten von zuhause aus oft anstrengend, weil es keine klare räumliche Trennung zwischen Arbeit und Freizeit mehr gibt. Die Gefahr ständig wegen der Arbeit unter Spannung zu stehen, ist leider allzu real.