Professionelle HTML5-Videos einfach erstellen und damit den eigenen Unternehmensauftritt unterstreichen

Wir sind ja nun im Jahre des Herrn 2019 angekommen und das Internet hat sich seit den zarten Anfängen im Jahr 1969 (damals noch als ARPANET) doch dramatisch gewandelt. 

Wo wir in den 90er und 2000er Jahren noch MySpace-Seiten mit blinkenden und scrollenden Texten hatten, da haben wir heute schicke Animationen und ultra-hochauflösende 4k-Videos. 

Doch gerade das Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Videos auf der eigenen Webseite ist nach wie vor technisch ein nicht-triviales Problem. Gängige Fragen hierzu sind: 

 

  • In welcher Auflösung – oder welchen Auflösungen – lade ich das Video am besten hoch? 
  • Welcher Codec ist denn eigentlich der beste? Oder muss ich vielleicht verschiedene Codecs verwenden? 
  • Funktioniert mein Video dann überhaupt in jedem Browser? 
  • Und wohin lade ich das Video überhaupt hoch? Ist Youtube da immer die beste Wahl?

In diesem Artikel will ich einige dieser Fragen beantworten.

hand press play button sign to start or initiate projects as concept

Der richtige Codec und die richtige Auflösung – gibt’s das?

Reden wir erstmal über Codecs. Codecs sind die Algorithmen und Verfahren mit denen die Videodaten zunächst komprimiert und dann wieder de-komprimiert werden.

Nicht jeder Browser bzw. jedes Betriebssystem versteht jeden Codec. Diese müssen installiert werden und sind teilweise mit Lizenzkosten verbunden, so dass es gerade (community-basierten) Open-Source-Anwendungen schwer fällt diese Codecs zu unterstützen. Verbreitete Video-Codecs sind zum Beispiel MPEG2, AVC/H.264 oder MPEG4-Part-2 (Xvid, DivX). Natürlich gibt es dann noch Audio-Codecs wie z.B. MP3.

In den Video-(und Audio-) Dateien werden dann jeweils ein Videocodec und ein Audiocodec kombiniert, so dass man Bild und Ton bekommt. Dabei sind die Kombinationsmöglichkeiten eingeschränkt, aber dennoch gibt’s eine MENGE Kombinationen.

Lange Rede, gar kein Sinn: Heutzutage ist MPEG4 (H.264) im Dateiformat .MP4.

Bei der Auflösung handelt es sich letztlich um die Anzahl der Bildpunkte (Pixel), die zur Kodierung und Wiedergabe eines Videos verwendet werden. Gängige Werte sind hier 720, 1080, 4k und in Zukunft wohl 8k.
Je mehr Bildpunkte, desto feinauflösender und besser das Bild. Leider steigt dadurch aber auch der Platzbedarf auf der Festplatte und die nötige Bandbreite bei der Übertragung an.

Die Wahl der „besten“ Auflösung fällt noch schwerer als beim Videocodec, da eine größere Datei gerade für arme Menschen wie mich, die noch mit einer 18 MBit/s-DSL-Leitung herumkrebsen müssen, quasi Höllenqualen bedeutet.
Okay, Scherz beiseite. Mir geht’s gut, auch wenn ich gerne schnelleres Internet hätte.

Aber Bandbreite ist nunmal ein Problem. Gerade auf mobilen Geräten, wo das lästige Problem mit dem verfügbaren Datenvolumen pro Monat dazu kommt.

Von Vorteil sind hier die gängigen Videoportale wie Youtube, aber auch Wistia, bei denen ihr einfach die maximale Auflösung hochladen könnt und der Server im Anschluss die „kleineren“ Auflösungen automatisch erstellt. Jeder Betrachter erhält dann die für ihn oder sie optimale Version des Videos vorgeführt.

Videos erstellen

Am besten erstellt man die Videos mit einer geeigneten Software wie z.B. Liquivid VideoToHTML5, das die Videokonvertierung zu HTML5 beherrscht.

Das Tool ist ziemlich einfach zu bedienen und ist nicht durch unnötigen Schnickschnack aufgeblasen. Dennoch kann man problemlos schneiden und zusätzlichen Text zu den Videos hinzufügen, um Werbebotschaften einzublenden oder ein Copyright-Wasserzeichen zu realisieren.

Bei der Veröffentlichung unterstützt euch das Tool, indem es euch den nötigen HTML-Code zur Einbindung des Videos direkt ausspuckt. Nettes Feature.

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