Warum ich in Webseiten investiere

In den letzten 12-18 Monaten hat mich etwas umgetrieben, was ich jetzt hier endlich mal zu „Papier“ bringen will.

Ich möchte darüber schreiben, warum und wie ich in Webseiten investiere.

Die Geschichte

Es fing damit an, dass ich nach dem Verkauf meines eigenen Softwareproduktes, LinksSpy, dann in 2018 diese Webseite hier gekauft habe. Dazu habe ich damals hier geschrieben.

Meine Idee damals war, dass ich (mehrere) Produkte erstellen wollte, die dann letztlich für Einnahmen sorgen sollten.
Das ist auf jeden Fall immer noch eine gute Idee, aber bis heute bin ich noch nicht dazugekommen.

Aber auch so wirft die Webseite aus ihrem Traffic immer noch einen guten Gewinn ab. In 2020 hat die Webseite 2.046,5 Euro an Einnahmen gemacht.
Da ist die Umsatzsteuer noch drin ist und 2020 ja verschiedene Umsatzsteuersätze hatte, sind die Nettoeinnahmen wohl so um die 1.750 Euro.

Die Idee: Webseiten-Investor

Nach dem Kauf hat sich ziemlich schnell abgezeichnet, dass es eine lohnenswerte Investition war diese Webseite zu kaufen.

Knapp ein Jahr später, Ende 2019, habe ich mir überlegt, dass ich irgendwas mit dem Geld anfangen muss, das auf meinem Konto Staub fängt.
Ich hatte eine Weile in Teslaaktien gehandelt und dabei einen 5-stelligen Betrag verloren – kurz bevor die Dinger komplett durch die Decke gegangen sind.

Einschub: Wenn du erfolgreiche Aktienhändler:in werden möchtest, schreib‘ mir eine E-Mail und mach‘ dann genau das Gegenteil von dem was ich dir sage.

Jedenfalls, ich hatte Geld, die Investition in diese Webseite lief gut und ich weiß, dass meine Zeite bei meinem derzeitigen Arbeitgeber ein Ablaufdatum hat.
Dazu kamen dann noch Vorbilder wie Rob Walling, der einige Webseiten/Unternehmen erfolgreich gekauft hatte, und Thomas Smale, der sehr erfolgreich als Makler/Broker für Webseiten ist und selbst auch ein Portfolio hält.

Also dachte ich mir, dass ich das doch eigentlich auch machen könnte.

Die Umsetzung

Nach wirklich einigem internen Hin und Her mit mir selbst, habe ich mir dann im Februar 2020 ein Herz gefasst, bin zum Notar gegangen und habe eine GmbH gegründet, um tiefer in das Investieren mit Webseiten einzusteigen.

Ob ich eine GmbH gründen soll oder nicht, habe ich mir auch echt lange überlegt, aber letztlich habe ich mich dafür entschieden. Meine Gründe dafür waren:

  1. Mein sonstiges Vermögen ist dadurch weitgehend geschützt
  2. Das Arbeiten mit Co-Investoren ist so einfacher
  3. Die Besteuerung einer GmbH ist geringer als mein Grenzsteuersatz, so dass sich hier eine Ersparnis von knapp 35% bietet

Natürlich war Februar 2020 eine brilliante Zeit, um ein neues Unternehmen zu starten. Ich meine: Was sollte schon schiefgehen? Also mal abgesehen von dieser verdammten Pandemie vielleicht, die langsam echt nervt… </sarkasmus>

Naja, ich habe dann im Verlauf des Jahres einige Webseiten gekauft. Da waren gute dabei, da waren großartige dabei und da war leider auch eine komplett nutzlose und überteuerte dabei.

Selbst Schuld und ich habe da wirklich meine Hausaufgaben bei der Ankaufsprüfung nicht gemacht.

Nichtsdestotrotz kann ich nach knapp einem Jahr feststellen: Die Nummer scheint sich zu lohnen. Die Nettorendite – d.h. nach Berücksichtigung der Kosten – liegt gut im zweistelligen Bereich.

Der Aufwand ist nicht Null, aber bis jetzt bringe ich es noch einigermaßen neben dem Job unter.

Mein Ziel für 2021 ist es weiter zu wachsen. Dazu will ich die Überschüsse re-investieren und weitere Investoren gewinnen. Und ich will mehr Menschen Webseiten als Anlageform näherbringen.

Vorteile eines Investments in Webseiten

Webseiten haben für mich als Anlageklasse einige Vorteile, die ich hier im Detail besprechen will

Hohe Renditen

Ich habe es ja schon anklingen lassen: Webseiten haben wirklich gute Renditen.

Wenn ich mal den Vergleich zu Immobilien ziehe, dann schaut es ungefähr so aus:
Die Renditen in A-Lagen sind naturgemäß niedrig, weil jeder diese Lagen begehrt. Dafür ist die Zukunftssicherheit traumhaft.
München zum Beispiel hat eine Brutto(!)-Rendite von 2,81% – da gehen dann noch Bewirtschaftungskosten und Zinsen ab. Am Ende zahlt man drauf, aber kann sich einigermaßen sicher sein, dass die Bude auch in 10 Jahren noch was wert ist.

SaaS (Software-as-a-Service) ist das München unter den Webseiten/Onlineunternehmen. Durch eine Reihe von Faktoren ist hier die Zukunftssicherheit sehr hoch. Trotzdem liegt die NETTO(!!)-Rendite hier bei 16%.

Bei eCommerce-Seiten – d.h. Onlineshops – liegt die Nettorendite ( Jahresüberschuss / Kaufpreis ) nicht selten bei 100%. In den eher verruchten Ecken des Internets (Porno, Poker, etc.) wird’s dann richtig wild mit 200% oder mehr.

Niedrige Einstiegshürden

Ein weiterer großer Vorteil von Webseiten ist, dass du total einfach damit anfangen kannst.

Niedrige Einstiegskosten

Erstens, sind die Einstiegskosten deutlich geringer. Meine erste Webseite hat mich unter 1.000 Euro gekostet. wie viele Anlageklassen kennst du, bei denen du mit nur 1.000 Euro einsteigen kannst?

Außer ETFs und Kryptowährungen fällt mir da recht wenig ein.
Immobilien sind so ziemlich außen vor – es sei denn du finanzierst mit 110% Prozent und hast genug Einkommen, dass die Bank mitspielt. Dann stellt sich für mich aber die Frage was zur Hölle du mit deinem ganzen Geld gemacht hast?
Unternehmensbeteiligungen sind auch eher schwer in der Größenordnung – außer du machst Crowdinvesting über Plattformen wie z.B. Seedmatch.

Einfachere Abläufe

Zweitens, sind die Pflichten und Mechanismen rund um eine Webseite deutlich überschaubarer. Du brauchst keine Notar:in, die dir 17 Seiten Vertrag herunter-rappt als wäre sie die weibliche Eminem. Es gibt keine Banken und Hausverwalter, die dem Verkauf zustimmen müssen; keine Auflassungsvormerkungen und keine Grundbucheintragungen, die gerne mal 5-6 Wochen auf sich warten lassen.

Eigentlich solltest du nur ein Impressum und ein funktionierendes Cookiebanner haben, dann läuft das schon mal grob. Wenn du dann noch darauf verzichtest Waffen, Drogen oder Menschen zu verkaufen, bist du fast aus dem Schneider.

Cash(flow) is king!

Überhaupt einer der wichtigsten Punkte, der beim Vergleich Webseiten vs. Immobilien oft übersehen wird: Bei Immobilien redet man gerne vom „6-Prozenter“ und meint damit die Bruttomietrendite. Bei Webseiten spricht man von einem SDE-(seller discretionary earnings – übersetzt: Was bleibt für die Unternehmer:in hängen?) Multiple von 5 und meint damit „Nettorendite = 20%“.

Cashflow bei der klassischen Buy & Hold-Immobilie

Der Unterschied ist gewaltig. Eine 6%-Immobilie im Wert von 100.000 Euro bringt dir vielleicht einen jährlichen Cashflow (vor Steuern) von knapp 1.000 Euro – bei angenommenen 2% Bewirtschaftungskosten und 3% für die Bankrate, alles bezogen auf den Kaufpreis.

Das ist schon reichlich optimistisch, denn du wirst eher 4% Bankrate annehmen müssen und damit bleibt dir kein Cashflow übrig, sondern du gehst Null auf Null raus. Dir bleibt in dem Fall alleine die Tilgung von z.B. 2% oder 2.000 Euro pro Jahr.

Dafür hast du im Regelfall 10.000 – 15.000 Euro an Eigenkapital für die Kaufnebenkosten in die Hand genommen.
Und so eine Immobilie findet sich in München eher selten, dafür musst du nach Chemnitz, Magdeburg, Essen, etc.
Also alles Standorte mit eher nicht so rosigen Aussichten.

In der Betrachtung nach fünf Jahren hast du im Anschluss noch eine Restschuld von 89.492,11 Euro. Dein Nettovermögen hat sich um 11.507,89 Euro erhöht. Beziehungsweise eigentlich genau nicht, denn das Geld hast du anfänglich als Kaufnebenkosten bezahlt.

Damit kannst du dann immerhin die zweite Immobilie für 100.000 Euro kaufen, wenn die Bank mitmacht. Und nach weiteren 5 Jahren hast du dann 23.015,78 Euro übrig.

Cashflow bei der Investition in Webseiten

Wenn du für 10.000 Euro Eigenkapital Webseiten einkaufst, dann wirst du mindestens 2.000 Euro Cashflow haben.

Jetzt sagst du wahrscheinlich „Ob ich jetzt 2.000 Euro Cashflow oder 2.000 Euro weniger Darlehensschulden durch Tilgung habe, das gibt sich doch nichts„.

Betrachtet auf den erzielten Wertzuwachs ist das richtig. Aber die Tilgung steckt in deinem Darlehen fest. Da kommst du erst ran, wenn du die Immobilie verkaufst oder sie nachbeleihst. Letzteres klappt wiederum nur, wenn du entweder schon erheblich getilgt hast oder die Immobilie deutlich im Wert gestiegen ist. Für 2.000 Euro und nach nur einem Jahr im Darlehen ist die Begeisterungsfähigkeit seitens der Bank meist deutlich eingeschränkt.

Ganz anders bei der Webseite: Hier kannst du die 2.000 Euro nach einem Jahr (oder gar schon unterjährig) für den Kauf einer weiteren Webseite verwenden. Nach dem zweiten Jahr hast du dann 2.400 Euro Cashflow.

Investierst du den jährlichen Überschuss für nur fünf Jahre, dann hast du im Anschluss einen Cashflow von 4976,64 Euro pro Jahr.
Bei einem Multiple/Faktor von 5 sind das schon 24.883,2 Euro an Vermögen und damit mehr als du durch die Tilgung zweier Immobilien nach 10 Jahren erreicht hast.

Nach zehn Jahren geht die Schere dann natürlich noch weiter auseinander, denn die Webseiten machen dann 12.383,47 Euro Cashflow und haben einen Wert von 61917,36 Euro. Das ist das 3-fache(!) der gleichen Anfangsinvestition in Immobilien.

Gelingt es dir Fremdkapital zu beschaffen – z.B. über Coinvestor:innen oder über einen KfW-Kredit – dann wird es richtig impossant.

Beispiel 1: Fremdkapital über Coinvestor:in

Rechnen wir das mal durch für eine Coinvestor:in, der du 8% Zinsen bezahlst. Sie leiht dir 100.000 Euro zu deinen 10.000 Euro dazu und du kaufst davon eine oder mehrere Webseiten mit einer Nettorendite von 20%, dann hast du einen Überschuss von 22.000 Euro; abzüglich den Darlehenszinsen von 8.000 Euro bleiben 14.000 Euro Cashflow übrig.
Von den 14.000 Euro solltest du natürlich Rücklagen für die Tilgung des Darlehens bilden – sagen wir 10.000 Euro pro Jahr.

Dann bist du nach 10 Jahren schuldenfrei (im Gegensatz zu über 34 Jahren bei der Immobilie). Machst du mit der Coinvestor:in ein Annuitätendarlehen wie mit einer Bank für eine Immobilie, dann bist du sogar nach etwas über 7 Jahren schuldenfrei.

Nach Tilgung der Schulden hast du einen Cashflow von 22.000 Euro aus 10.000 Euro Eigenkapital generiert. Und du hast während der 7 Jahre auch noch etwas über 28.000 Euro Cashflow gehabt. Die 28.000 Euro sollten dir inklusive Zinseszinseffekt knapp 10.300 Euro weiteren Cashflow pro Jahr einbringen.
Das macht in Summe dann 32.300 Cashflow pro Jahr.

Nach nur 7 Jahren stehst du fast mit einem zusätzlichen Jahreseinkommen da – und hast 130.000 Euro Nettovermögen in Form von Webseiten.

Beispiel 2: KfW-Darlehen

Nimmst du ein KfW-Darlehen über 100.000 Euro im Programm 067 (ERP-Gründerkredit StartGeld) mit 10 Jahren Laufzeit sieht das Ganze ungefähr wie folgt aus:

Finanzierung über KfW-Darlehen: Tilgungsplan

Wieder mit einem Überschuss von 22.000 Euro pro Jahr gerechnet bedeutet das, dass du in den ersten zwei Jahren (tilgungsfreie Zeit) jeweils knapp 18.000 Euro Cashflow übrig hast.
In den folgenden acht Jahren hast du jeweils knapp 8.500 Euro über. Über die Gesamtlaufzeit sind das 104.000 Euro Cashflow.
Kaufst du jedes Jahr von deinem Cashflow weitere Webseiten mit 20% Nettorendite, dann hast du am Ende der 10 Jahre alleine aus diesem Cashflow einen jährlichen Überschuss von 62.000 Euro generiert. Da kommen dann noch die 22.000 Euro Überschuss aus dem ursprünglichen Einsatz dazu.

Dein Cashflow beträgt dann 84.000 Euro, was den meisten Menschen als Gehalt reichen dürfte. Und der Wert dieser Webseiten liegt dann bei 420.000 Euro. Das ist 20x mehr als bei einer vergleichbaren Investition in Immobilien durch die Tilgung zu erzielen ist.

Vergleich Immobilie vs. Webseite

Immobilien sind super. Als langfristige Kapitalanlage, zur Altersvorsorge oder um mit Fix & Flip Eigenkapital aufzubauen.

Aber wenn es darum geht Cashflow aufzubauen, dann haben Webseiten einfach die Nase vorn. Selbst mit einer aggresiven Tilgung – die ich auch empfehlen würde – holst du ein Vielfaches an Cashflow aus dem gleichen Kapital heraus.

Örtlich ungebunden sein

Ich weiß gar nicht genau was ich dazu sagen soll. Aber ja, die allermeisten Webseiten kannst du von jedem Ort der Welt aus betreiben. Solange es dort ordentliches Internet gibt, läuft die Kiste – also ist ungefähr jedes Land besser geeignet als Deutschland.

Wenn du also nicht unbedingt einen eCommerce-Store mit eigener Fertigung kaufst bzw. aufbaust, dann kannst du die Welt bereisen und dein Webseitenimperium aufbauen.
Alle anderen Formen von Webseiten – ob Content, Community, SaaS, etc. – lassen sich gut von jedem Strand der Welt aus pflegen.

Inflationsausgleich und Wertsteigerung

Der letzte große Vorteil von Webseiten, der mir einfällt, ist, dass Webseiten im Wesentlichen vor Inflation geschützt sind bzw. eine Wertsteigerung im Maße der Inflation erfahren.

Was meine ich damit? Nun ja, der Wert einer Webseite bemisst sich hauptsächlich an ihren Einnahmen. Und diese Einnahmen aus Affiliate Marketing oder Werbung werden sich langfristig immer mit der Inflation entwickeln.

Ist ja auch klar: Wenn du 3% vom Umsatz bei Amazon bekommst und die Preise in den nächsten 10 Jahren um 50% nach oben gehen, dann bekommst du in 10 Jahren etwa 50% mehr Einnahmen.
Und dadurch wird deine Webseite für einen 50% höheren Preis auf dem Markt gehandelt werden.

Noch viel besser: Die Marktpreise für Webseiten gehen im Moment richtig hoch. Man kann das daran erkennen, dass sich der Faktor (Multiple) immer weiter erhöht.

Der Faktor für Content-Webseiten steigt seit Jahren an.

Nachteile von Webseiten & Onlineunternehmen als Investment

Natürlich haben Webseiten bzw. Onlineunternehmen nicht nur Vorteile und es wäre unfair nicht auch über genau diese Nachteile zu reden.

Der Markt ist nicht sonderlich reif

Einer der größten Vorteile des Marktes rund um Webseiten und Onlineunternehmen ist ja, dass er recht neu ist und noch nicht viele Investoren darauf aufmerksam geworden sind. Das ändert sich zwar im englischsprachigen Raum, aber trotzdem ist der Markt insgesamt noch in den Kinderschuhen.

Der Vorteil ist natürlich, dass man viele günstige Möglichkeiten erhält, um schon profitable Webseiten zu kaufen. Der Nachteil aber ist auch, dass man oft extrem unerfahrene Verkäufer:innen antrifft.

Buchhaltung ist oft so gut wie nicht existent (was ich total verstehe, weil ich genauso viel Bock darauf habe). Die Webseiten sind oft schon einige Monate vernachlässigt und wurden teilweise früher mit falschen Ansätzen, zum Beispiel in der Suchmaschinenoptimierung, aufgebaut.

Es gibt so gut wie keine standardisierten Unterlagen oder Prozesse. Eigentlich gibt es fast nur Google Analytics, das so gut wie jede Webseitenbetreiber:in nutzt. Da kann man dann darum bitten hinzugefügt zu werden und dann mal ein Gefühl dafür bekommen, wie der Traffic auf dieser Webseite aussieht.

Ansonsten wird es besonders dann spannend, wenn es darum geht die Einnahmen einer Webseite anzuschauen. Das kann ein ziemlicher Wust sein:

  • Google Adsense, Ezoic oder andere Werbenetzwerke
  • Amazon Partnernet – d.h. Affiliateprovisionen
  • Stripe als Bezahlgateway
  • Digistore24

Das sind dann schon die gängigen Einnahmequellen und damit auch die relativ leicht zu verifizierenden. Für diese Dienste gibt es mehr oder weniger gute Dashboards aus denen man die wesentlichen Werte ablesen kann. Insbesondere Stripe ist bei SaaS-Produkten ein echtes Geschenk, weil es mit Baremetrics, Profitwell, etc. Software gibt, die dir wirklich jede Menge Metriken wie MRR, LTV, ARPU und Churn ausspuckt.

Aber ansonsten muss man echt einfach eine Menge Zeit investieren, um seine Due Dilligence ordentlich zu machen.

Wie gesagt: Diese „Schwäche“ ist genauso eine große Stärke dieser Assetklasse. Das ist genau das was es dir ermöglicht günstig einzukaufen und einen guten Deal zu machen.

Fremdkapital ist schwerer zu bekommen

Der größte Vorteil von Immobilien ist wie einfach man dafür Fremdkapital bekommt. Nahezu jede Bank gibt Darlehen aus, wenn man sich eine Immobilie kaufen möchte.
Ich habe bisher noch keine Bank gefunden, die mit Freude den Kauf einer Webseite finanziert hätte.

Dir bleiben vor allem Co-Investor:innen, um dein Eigenkapital zu hebeln.
Das ist nicht schlimm, es ist nur aufwändiger und teurer (höhere Zinsen) als dir 300.000 Euro von der Bank für 1,2% auf 10 Jahre zu holen.

Es gibt einige Betrüger:innen

Es gibt da draußen echt einige Betrüger:innen, die versuchen ihre schlechten Webseiten an leichtgläubige Menschen zu verkaufen.

Deswegen ist es absolut wichtig, dass du deine Due Dilligence gut machst. Vor allem was die Überprüfung der angeblichen Einnahmen angeht. Und was die Abzüge von diesen Einnahmen angeht – z.B. die Gebühren der Zahlungsdienstleister.

Das bedeutet NICHT, dass es in anderen Assetklassen keine Betrüger:innen gibt. Im Gegenteil, gerade im Immobilienbereich gibt es eine Menge unlauterer Akteure – zum Beispiel die gerade in A-Lagen beliebten „Hobbyräume mit WC & Dusche“.

Es ist einfach nur etwas, was du im Hinterkopf behalten musst.

Fazit: Investieren in Onlineunternehmen

Tja, welches Fazit erwartest du von jemandem, der aktiv in Webseiten investiert?

Richtig, ich finde Webseiten und Onlineunternehmen eine äußerst spannende Assetklasse. Die Renditen sind ziemlich gut, es gibt ein vielfältiges Angebot und das ganze Umfeld ist einfach mega spannend.

Abschließend habe ich ein paar Fragen für dich:

  1. War dieser Artikel interessant für dich?
  2. Was hat dir gefallen, was nicht?
  3. Worüber willst du, dass ich im nächsten Artikel schreibe? Meine Investmentstrategie? Wie man nach dem Kauf einer Webseite die Einnahmen steigern kann? Wie ich Due Dilligence mache?

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