Werben auf Google mit AdWords

Der wohl größte Vorteil dieser Werbung ist die zielorientierte Werbung. Wenn jemand beispielsweise nach „Elektriker München“ sucht, werden auch Elektriker in München angezeigt. Die Wahrscheinlichkeit die exakte Zielgruppe mit dieser Werbung zu treffen ist also imens hoch.

Wie Google AdWords funktioniert

Um eine Anzeige bei Google effektiv zu platzieren, müssen Sie erst einmal wissen wie das Platzieren der von Werbemitteln funktioniert. In einer Kampagne (eine Anzeige) können Sie sog. Keywords (Suchbegriffe die der Suchende eingibt) angeben, bei denen Ihre Anzeige erscheinen soll.

Wenn Sie zum Beispiel ein Elektriker in München sind, werden Sie sicher gerne angezeigt werden, wenn ein potenzieller Kunde bei Google nach „Elektriker München“ sucht. Die Sache hat aber einen Haken: Sie sind nicht der einzige Elektriker in München. Andere Elektriker verwenden wahrscheinlich gleiche Keywords wie Sie. Was macht also Google wenn mehrere Anzeigen unter den gleichen Keywords gefunden werden sollen? Die Anzeige, die mehr für einen Klick bietet (CPC = cost per click), wird weiter oben angezeigt. Denn je weiter oben die Werbung angezeigt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand auf Ihre Anzeige klickt. Sie müssen also neben dem Keyword auch einen maximalen CPC festlegen. Das bedeutet nicht, dass Google für jeden Klick den von Ihnen festgelegten Maximalbetrag für einen Klick berechnet, sondern immer nur so viel, dass Sie vor Ihrer Konkurrenz erscheinen, wenn diese ihren maximalen CPC erreicht hat. Wenn Sie also als maximalen CPC 0,50 € für das Keyword „Elektriker München“ bieten und nur ein weiterer Elektriker ebenfalls dieses Keyword bei einem maximalen CPC  von 0,20 € bietet, wird Ihre Anzeige vor der des Mitbewerbers geschalten. Sie bezahlen aber für einen Klick nicht 0,50 €, sondern geringfügig mehr als der maximale CPC Ihres Mitbewerbers.

Neben dem maximalen CPC spielen allerdings noch weitere Faktoren für die gute Platzierung Ihrer Anzeige eine Rolle. So ist beispielsweise der Qualitätsfaktor des Keywords ebenfalls sehr wichtig damit Ihre Anzeige möglichst weit oben erscheint. So kann es auch mal sein, dass beispielsweise eine Anzeige mit einem maximalen CPC von 0,50 € über einer Anzeige steht, welche maximal 0,60 € bietet.

Für eine genaue Kostenkontrolle können Sie definieren, wie viel Geld Sie pro Tag insgesamt für eine Anzeige investieren möchten. Wenn Sie also ein Limit von 10 € pro Tag setzen, wird Ihre Anzeige nicht mehr geschalten, sobald die Grenze von 10 € erreicht ist.

Sie können auch die Suchanfragen geographisch eingrenzen. Der Elektriker in München wird nicht nach Berlin fahren um kleinere Arbeiten durchzuführen. Somit macht es hier Sinn, die Suche auf München und Umland bzw. Bayern einzugrenzen.

Sie können die Schaltung Ihrer Anzeige ebenfalls auf bestimmte Zeiten beschränken. Da die Suchen nachts, zumindest in Deutschland, abnehmen, könnten Sie die Anzeige beispielsweise von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr nicht anzeigen lassen.

Kommt Ihre Anzeige gut an?

Sie können ganz einfach überprüfen wie oft Ihre Anzeige angezeigt wird (Impressionen) und wie viele potenzielle Kunden auf die Anzeige klicken (Klick). In der Übersicht finden Sie zu jedem Keyword eine genaue Auflistung und Gegenüberstellung der jeweiligen Werte.

Auf der Startseite bei Google AdWords sehen Sie die wichtige Angabe CTR (Click-Through-Rate) Ihrer Kampagne. Diese gibt das Verhältnis von Impressionen und Klicks an. Wird Ihre Werbung also 1.000 mal angezeigt und davon einmal angeklickt, haben Sie eine CTR von 0,1 %.

Ein guter Wert liegt bei 1,5-3,0 %. Liegt Ihre CTR darunter, sollten Sie sich Gedanken über Ihren Anzeigentext machen. Sie haben nur einige Wörter zur Verfügung mit denen Sie das Interesse des Suchenden wecken müssen um ihn auf Ihre Internetseite aufmerksam machen zu können.

Bei Google anmelden

Um eine Werbung bei Google AdWords zu schalten, müssen Sie eine Google-Konto erstellen. Wenn Sie noch keines besitzen, können Sie sich auf http://www.adwords.google.de hierfür registrieren.

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