Zeitarbeitsfirma gründen: Tipps für den Schritt in die Selbstständigkeit

Die Selbstständigkeit klingt verlockend: Für viele ist der Schritt eine eigene Firma zu gründen ein lang ersehnter Traum – entweder, um endlich der Arbeitslosigkeit den Rücken kehren zu können oder dem ungeliebten Angestelltenverhältnis Lebewohl zu sagen. Gerade durch die immerzu abnehmenden Festanstellungen, kann das Gründen einer Zeitarbeitsfirma ein lohnenswertes und lukratives Geschäftsmodell sein – vor allem zu Zeiten der Coronakrise, von deren Auswirkungen die Wirtschaft noch einige Jahre betroffen sein wird. Doch wie bei allen Firmengründungen, gibt es auch hier einige Punkte zu beachten.

Zeitarbeitsfirma gründen kann lohnend sein

Zeitarbeitsfirma gründen: die Voraussetzungen

Die Selbstständigkeit setzt im Allgemeinen ein hohes Maß als Organisation und Selbstdisziplin voraus – bei einer Zeitarbeitsfirma gilt dies ebenso. Um diese erfolgreich zu führen, müssen regelmäßig Kontakte zu Unternehmen geknüpft und Verträge mit ihnen geschlossen werden, es müssen Stellenausschreibungen auf allen Kanälen geschalten werden und der Leiter einer Zeitarbeitsfirma ist immer der erste Ansprechpartner, wenn es einmal zu Problemen kommen sollte. Auch Urlaube und Krankheitsfälle bearbeitet eine Zeitarbeitsfirma als Arbeitgeber von Angestellten, die an ihre Vertragsfirmen ausgeliehen werden. Die Organisation nimmt daher einen großen Raum im täglichen Geschäft ein. Wer eine Zeitarbeitsfirma gründen will, der braucht immer mindestens ein offenes Ohr, muss sehr kommunikativ sein und sollte stressresistent sein – vor allen Dingen sollte er ein gewisses Maß an Organisationsfähigkeit und Managementtalent mitbringen.

Zeitarbeitsfirma gründen: die Marktanalyse

Vor der Gründung eines jeden Unternehmen, sollte eine Marktanalyse durchgeführt werden. Nur so können Sie sich sicher sein, dass es für Ihre Firma oder Ihr Geschäft eine Nachfrage gibt. Bei Zeitarbeitsfirmen spielt der Standort eine große Rolle. Wer beispielsweise die Zeitarbeit in Leipzig etablieren möchte, muss sich genau informieren, wie viele Zeitarbeitsfirmen es bereits gibt. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, doch der falsche Standort kann auch zu einem Problem werden. Gleichzeitig kann es hilfreich sein zu beobachten, welche Unternehmen in der Nähe ihren Sitz haben. Auch das Arbeitsamt kann eine gute Adresse sein: Dort können Sie die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen einsehen und sich so ein Bild über den Mitarbeitermarkt verschaffen. Auch die Werbemaßnahmen sollten Sie nicht außer Acht lassen und gut budgetieren. Denn Zeitarbeitsfirmen werben zweierlei: Einmal für Unternehmen, die Mitarbeiter suchen und auf der anderen Seite für zukünftige Arbeitnehmer, die sich aktuell noch auf Jobsuche befinden.

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