Mit den richtigen Visitenkarten Aufmerksamkeit erzeugen
Visitenkarten bleiben trotz Digitalisierung ein wichtiges Marketing-Instrument. Wer sich von Mitbewerbern abheben und Aufmerksamkeit wecken will, sollte etwas Zeit und Geld in die Gestaltung der richtigen Visitenkarte investieren. Außergewöhnliche Formen und Formate müssen nicht zwangsläufig sein. Auch die gängige Scheckkartengröße 85 × 55 mm bietet Platz für ansprechende Designs.
Visitenkarten müssen authentisch sein
Das wichtigste Merkmal von Visitenkarten ist, dass sie zur Branche und zum jeweiligen Unternehmen passen. In Bezug auf das Unternehmen sollten sie im Corporate Design gestaltet sein und das Logo sowie alle notwendigen Kontaktdaten enthalten. In der Industrie und im Handel genügt die klassische Gestaltungsvariante mit Vorder- und Rückseite völlig. Die Karten lassen sich problemlos in Etuis transportieren und vom Empfänger in Visitenkartenbüchern archivieren. Kleine, aber feine Unterschiede erzeugen Gestaltungsmöglichkeiten wie Prägeschrift, UV-Lackierung oder die Verwendung eines besonderen Papiers. Aber auch hier müssen die Zusatzeffekte zum Unternehmen passen. Bunte Farben mit Motiven repräsentieren ein Maschinenbauunternehmen nicht authentisch. Und es wirkt eher anmaßend als überzeugend, wenn ein Vertriebsmitarbeiter überdurchschnittlich hochwertige Visitenkarten verteilt. Andersherum sollte ein Manager oder der Geschäftsführer Karten ausgeben, die seine Position im Unternehmen angemessen repräsentieren. Ein Vertriebler für Bio-Produkte kann Recycling-Papier verwenden.
Visitenkarten mit runden Formen, Ausstanzungen oder 3D-Bildschnitten sind auffällig. Für einen Grafiker, eine Werbeagentur oder einen PR-Berater können sie angemessen sein und überzeugend wirken. Zu einem Steuerberater oder einem Handwerksbetrieb passen sie hingegen nicht. Positiv wirkt es, wenn Visitenkarten für einen besonderen Anlass individuell gestaltet werden. Ist zum Beispiel der Name der Messe auf der Karte vermerkt, fällt es dem Kunden leichter, die Karte einem Gesicht zuzuordnen.
Neuheiten und besondere Varianten sinnvoll nutzen
Eine Besonderheit sind Farbkern-Visitenkarten. Diese bestehen aus drei Papierschichten, von der die mittlere eingefärbt ist und einen hochwertig wirkenden Effekt erzielt. Durch die drei Schichten Papier ist diese Art der Visitenkarte auch schwerer als andere Varianten und liegt gut in der Hand. Angeboten werden Farbkern-Visitenkarten zum Beispiel von viaprinto.
Eine weitere Möglichkeit für auffällige, aber trotzdem handliche Visitenkarten sind Klappkarten. Sie werden im gängigen Format gedruckt, sind aber aufklappbar und bieten deshalb insgesamt vier Flächen, die mit Informationen, Text und Grafik versehen werden können. Auch hier bietet es sich an, auf eine der Flächen einen Bezug zu einer aktuellen Veranstaltung einzubauen, auf der die Karten verteilt werden. Weiterhin möglich sind interessante zusätzliche Informationen über das Unternehmen oder dezente Werbung für ein Produkt. Je nach Branche ist es außerdem möglich, ein Bonusprogramm unterzubringen, mit dem der Empfänger Punkte oder Stempel sammeln kann. Das ist vor allem für Einzelhändler, Gastronomiebetriebe und Lieferdienste empfehlenswert. Wenig Mehrwert bieten hingegen Kalender. Solche Gimmicks sind durch Smartphones weitestgehend nutzlos geworden. Für eine Klappkarte sollte sich deshalb nur entscheiden, wer dem Empfänger einen Mehrwert bietet.
Aufbewahrt werden sollten Visitenkarten nicht im Portmonee oder lose in der Hemdtasche, sondern in einem speziellen Etui. Das wirkt seriös und bringt dem Empfänger Wertschätzung entgegen. Einen zusätzlichen positiven Effekt bringen auch personalisierte Visitenkartenetuis.